Vorschau Sternenfall-Prophezeiung (Starfall Prophecy): Aschenfall

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Aschenfall – Land des Feuers und glühender Felsen, mit Seen und Flüssen aus Lava, die sich aus einem Wald von Magmaspeiern über das Land ergießen. In diesem unwirtlichen Landstrich entscheidet sich euer Schicksal.

Der Bote Ambriel, Kelchträger des Thontic, des Gottes der Weisheit und Magie, führt nur die furchtlosesten Auserwählten in diese feurige Hölle. Eure ebenso ehrenvolle wie gefährliche Aufgabe besteht wieder einmal darin, das Unvorstellbare zu verhindern und Telara vor dem sicheren Untergang zu bewahren. Ihr müsst Herzog Arcarax, den Fürsten des Sees, Meister der Qualen, Wächter des Tores, Gebieter über unheilige Allianz geschmiedet, um die Sternenfall-Prophezeiung Realität werden zu lassen und die gesamte Schöpfung zu vernichten!

Allen Besuchern Aschenfalls sticht sofort die bernsteinfarbene Glut des Lavastroms Pyregethon ins Auge, dessen Quelle sich auf dem Scheiterberg, dem finsteren Gefängnis vieler versklavter Drachen, befindet. Die glühend heißen Fluten des Flusses sind für jedermann eine tödliche Gefahr. Selbst die Bewohner dieses höllischen Infernos fürchten ihn. Versuchte ein Telaraner an seine brennenden Gestade zu gelangen, würden ihn die Flammen auf der Stelle verschlingen. Reisende, die seinem Lauf in sicherer Entfernung folgen, gelangen schließlich zum Feuersee, in dem alle Seelen landen, die der Ebene des Feuers überantwortet wurden, um von den Teufeln von Alaviax in schaurige Kreaturen verwandelt zu werden.

Abenteurer, die durch die Zähne des Alaviax und den Schwarzwald wandeln, stoßen auf ihren Reisen nur äußerst selten auf intelligentes Leben. Denn abgesehen von einer Horde flammender Alpträume sowie ein paar Feuerhörnchen gibt es nicht viele Lebewesen, die diese mit bedrohlichen Felsformationen, Feuerkakteen und turmhohen Lavaröhren übersäte Landschaft als Heimat bezeichnen würden. Nur die Todesschwadronen Herzog Arcarax’ patrouillieren gelegentlich durch das freudlose Land – immer auf der Suche nach bedauernswerten Geschöpfen, die den Zorn des Herzogs erregt haben. Eine überaus leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass Herzog Arcarax alles und jeden zutiefst verabscheut.

Wer sorgfältig sucht, kann hier auch auf das Wrack der Hamatu stoßen. Der alten Eth-Kolonie muss Schreckliches zugestoßen sein. Aus den Trümmern des Wracks ragt eine merkwürdige Konsole mit einem einzigen Schaltknopf heraus. Vereinzelten Berichten zufolge ist die Konsole mit einem alten Gewölbe verbunden. Kobolde des in der Nähe befindlichen Lagers Feist fühlen sich auf unheimliche Weise zu dieser Konsole hingezogen und können nicht anders, als ständig den Schaltknopf zu betätigen. Dabei scheint es sich um zwanghaftes Verhalten oder gar ein geheimnisvolles Ritual zu handeln. Welch perfide Machenschaften mögen die Kobolde von ihrer Suche nach Erlösung abgebracht haben?

Schließlich erreicht der Reisende die Flammenden Tore, die die Grenze des herzoglichen Herrschaftsbereiches markieren. Die alten Mauern entstanden kurz nach der Ankunft der Teufel, die von der Vigilie hierher verbannt worden waren, und wurden über die Jahrtausende mit allerlei profanen Gravuren verziert. Die Tore selbst gehören zu den meist bewachten Objekten in ganz Aschenfall. Jeder Versuch, sie zu durchschreiten, kommt einem Selbstmord gleich. Genau genommen gibt es nicht einen einzigen sicheren Weg hindurch.

Jenseits der Tore gibt es wenig, was einem Auserwählten gewogen wäre. Von der Arena der Seelen, in der Gefangene zur Unterhaltung der Alaviax zur Nachstellung historischer Schlachten gezwungen werden, über die Schmerzorgel, die Danyes Inferno wie eine fade Kindervorstellung erscheinen lässt, bis hin zu diversen Schreinen der Prinzessin der Flamme – jeder Ort birgt teuflische Gefahren.

Merkwürdigerweise scheint der mit Abstand schlimmste Ort, das Orakel, Residenz der teuflischen Ananke, eine unheimliche Faszination auf gelehrte Besucher auszuüben. Das dort akkumulierte Wissen gibt wissbegierigen Auserwählten einen Einblick in die zahlreichen Katastrophen, die Telara in der jüngeren Vergangenheit heimgesucht haben.

Doch sogar in diesem unwirtlichen Land gibt es einen Zufluchtsort, an dem Auserwählte auf Ruhe und Beistand hoffen dürfen – Thedeors Speer. Während der Züchtigung des Chores schleuderte Thedeor, der Gott des Krieges und des Schwertes der Vigilie, seinen Speer in die Ebene des Feuers und schuf eine himmlische Zuflucht für all jene, die diese gefährlichen Gefilde bereisen. Es ist der einzige Ort in diesen elenden Landen, an dem Gras wächst. Aus der von Thedeors Speer gerissenen Wunde ergießt sich ein sanftes und beruhigendes Licht über diesen erstaunlichen Flecken Erde. Erlöste Seelen versammeln sich hier und helfen würdigen Auserwählten, die Untiefen der undurchsichtigen Politik des Vizekönigs der Flamme sicher zu umschiffen. Es ist ratsam, ihrem weisen Ratschlag Folge zu leisten.

In Aschenfall führt schließlich jeder Weg zur Festung der Apokalypse. Die Festung ist das Machtzentrum von Herzog Arcarax. Hier rekrutiert er seine Armeen und trifft heimlich Vorbereitungen, das 23. Sigillum der Apokalypse zu brechen. Der Herzog residiert im Zentrum des Palastes auf einem riesigen Thron, der vom Lebensblut seiner Feinde durchtränkt ist. Der sich gern mit allerlei Höflingen, Beratern und Sendboten des Turms umgebende Machthaber ist für alle, die es wagen, sich ihm in den Weg zu stellen, ein gefährlicher Gegner. Doch das darf Euch nicht schrecken!

Macht Euch bereit, Auserwählte. Zwar ist Herzog Arcarax unvorstellbar mächtig und seine Streitmacht riesig, doch sollen Telara und die Schöpfung überleben, müsst Ihr ihn um jeden Preis aufhalten!